28. Schimmel auf Thermoholz Ayous und anderen nachhaltigen Holzarten: Was kann ich tun?
Nach tagelangem oder mitunter sogar monatelangem Regen ist alles im Garten feucht, auch Ihr Gartenhaus. Einige Monate später zeigen sich schwarze Sprenkel und dunkle Stellen auf dem Holz Ihres Gartenhauses aus Thermoholz Ayous. Was hat das zu bedeuten? Schimmel auf meinem neuen Gartenhaus? Nein, es handelt sich nicht um einen Produktionsfehler und Sie haben kein schlechtes Holz bekommen. Im Gegenteil: Schimmelbildung auf Holz ist ein natürlicher Prozess, auch bei Hölzern wir Thermoholz Ayous! Aber wie kann man dagegen vorgehen? Ist Ihre Holzwand beschädigt? In diesem Blogbeitrag gehen wir näher darauf ein und beantworten all Ihre Fragen.
Das sich auf Gartenmöbeln oder Gartenhäusern aus Holz Schimmel zeigt, ist ganz natürlich. Alle Holzarten, ob europäisches Holz, tropisches Hartholz oder thermisch behandeltes Holz sind von Natur aus anfällig für Schimmel. Thermoholz ist zwar für seine Resistenz gegen Schimmel bekannt, was das Risiko verringert, dennoch lässt sich Schimmelbildung nicht völlig ausschließen.
Aber es gibt gute Nachrichten
Wenn Sie Schimmel auf Ihrem Holz entdecken, müssen Sie nicht panisch werden! Es gibt nämlich gute Nachrichten!
Zum einen beeinträchtigt der Schimmel nur in seltenen Fällen die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit des Materials. Dies ist nur dann der Fall, wenn der Pilz vom Holz lebt und so dem Material Nährstoffe entzieht. Bei thermisch behandeltem Holz (z. B. Thermoholz Ayous) beziehen die Bakterien ihre Nährstoffe aus der Luft und greifen daher nicht das Holz an. Außerdem fängt das Holz auch nicht an, durch den Pilz zu faulen.
Auch wenn Sie sich keine Sorgen um die Robustheit des Materials machen müssen, bleibt der ästhetische Aspekt. Sie werden nämlich schwarze Sprenkel oder Flecken auf Ihrem Holz sehen. Diese Verfärbung verschwindet jedoch von allein im Laufe der Zeit, wenn das Holz altert. Wie lange es dauert, bis das Holz ausreichend gealtert ist und Sie die Flecken nicht mehr sehen, hängt von verschiedenen Umständen ab und kann bis zu einem Jahr dauern.
Möchten Sie diese Flecken trotzdem schneller loswerden? Dann finden Sie hier einige einfache Lösungen, wie Sie die Oberfläche behandeln können. So können Sie die Oberfläche mit unverdünntem Reinigungsessig behandeln und gegen den Schimmel vorgehen. Oder lösen Sie 50 bis 100 Gramm Backpulver in einem Eimer mit Wasser auf und bürsten Sie die Flecken mit einer nichtmetallischen Bürste ab. Warten Sie anschließend eine Weile. Die Säure des Essigs und des Natrons tötet Algen und Moose ab. Spülen Sie mit klarem Wasser nach, und die Flecken werden verschwinden. Natürlich können Sie auch Produkte verwenden, mit denen die Schimmelbildung bekämpft wird.
Woher kommt der Schimmel?
Schimmel ist oft die Folge, wenn das Holz feucht wird. Dies kann durch Regenwasser, eine Regenrinne über dem Holz, undichte Rohre zwischen den Brettern oder einen Teich, mit dem das Holz in Kontakt kommt, verursacht werden. Auch für Holz gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Sorgen Sie also für eine ausreichende Belüftung oder dafür, dass Ihr Holz nicht über lange Zeit mit stehendem Wasser in Kontakt kommt. Auch sollten Sie undichte Rohre so schnell wie möglich reparieren. Kommt das Holz nicht mit Wasser in Berührung oder hat es die Möglichkeit wieder vollständig zu trocknen, nimmt die Gefahr von Schimmelbildung ab.
Manchmal kann sich auch an Gartenmauern oder an Außenwänden von bestimmter Gartengebäude Schimmel bilden. Ob dies auch bei Ihnen der Fall sein kann, hängt von der Lage und Ausrichtung der Mauern und Gebäude ab. Bereiche, die im Schatten liegen, sind häufiger von Schimmel betroffen. Auch Gartenzäune, die nach Südwesten ausgerichtet sind, sind öfter Regen ausgesetzt. Holz, das zwar abgedeckt ist, aber dennoch nass werden kann, trocknet langsamer. Daher ist auch hier die Gefahr von Schimmel hoch.
Schimmel auf Holz ist vor allem in Bereichen möglich, in denen viele Bäume stehen. Hier entsteht häufig Oberflächenschimmel. Das liegt daran, dass dort Schimmelpilzsporen durch die Luft fliegen, die dann auf dem Holz landen und sich dort ansiedeln.
Ob Holz anfällig für Schimmelpilze ist oder nicht, hängt auch von der Trocknung des Holzes beim Hersteller ab. Nachdem ein Baum gefällt und in Bretter gesägt wurde, wird das Holz getrocknet. Thermisch behandeltes Holz wird anschließend in einem Ofen erhitzt. Durch diese Prozesse wird der Feuchtigkeitsgehalt in den Brettern erheblich reduziert. Und je weniger Feuchtigkeit im Holz enthalten ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Schimmel bildet. Wenn Sie also Schimmel an Ihrem Holz feststellen, kann das daran liegen, dass Ihre Bretter nicht lange genug oder nicht heiß genug erhitzt wurden.
Ein letzter Faktor, der ebenfalls entscheidend sein kann, ist die Art des Holzes. Leichtere Hölzer, wie z. B. Ayous, sind anfälliger für Schimmel als (tropische) Harthölzer wie Ipé und Padouk.
Zusammenfassung
Es gibt also mehrere Gründe, warum es auf Ihrem thermisch behandelten Holz zu Schimmelbildung kommen kann. Das Wichtigste ist, dass Sie immer daran denken, dass Schimmelbildung ein natürlicher Prozess ist, den man sich nicht wünscht, der aber vorkommen kann. Thermisch behandeltes Holz ist zwar weniger anfällig für Schimmel als andere Holzarten, aber auch dort besteht die Möglichkeit, dass Sie im Laufe der Zeit schwarze Flecken, Flecken und Verschmutzungen entdecken. Diese verschwinden mit der Zeit, wenn das Holz natürlich altert. Schimmel hat keine Auswirkung auf die Haltbarkeit hölzerner Gartenmauern, Fassaden oder Terrassen – Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Wenn Sie den Schimmel trotzdem schnell loswerden möchten, können Sie das Holz unter anderem mit Reinigungsessig säubern.
Dieser Artikel stammt vollständig aus der belgischen Website Passie voor tuinen en wonen - 01 sep 2022.